Vom Kreis Gelsenkirchener Kunstfreunde zum Kunstverein Gelsenkirchen

Saal, Jolanda

Forschungsartikel (Buchbeitrag) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Die Nachkriegszeit der Bundesrepublik war geprägt von vielfältigen Aufbrüchen in allen denkbaren gesellschaftlichen Bereichen – ganz besonders auch in dem der Kultur. Die erstmals 1955 realisierte documenta steht dabei sinnbildlich für eine Öffnung hin zur zeitgenössischen Kunst. Doch verstellt der Blick auf die international angelegte Großausstellung den auf jene Entwicklungen, die sich in zahlreichen Städten quer durch die Bundesrepublik ereigneten: die durch unterschiedliche Akteure angestoßene Gründung von Kunstvereinen. Rasch entwickelten sich diese Institutionen zu vielfältigen Begegnungsstätten und Präsentationsplattformen für die zeitgenössische bildende Kunst. Sie wurden so zu Mittlern zwischen Künstlerinnen wie Künstlern und der interessierten Öffentlichkeit. Innerhalb dieses Bandes wird am Beispiel verschiedener Kunstvereine aus niedersächsischen und nordrhein-westfälischen Industriestädten die Bedeutung dieser lokalen Kulturinstitutionen vergleichend rekonstruiert.

Details zur Publikation

Herausgeber*innenKraus, Alexander; Lorke, Christoph
BuchtitelZeitgenössische Kunst fördern und vermitteln. Neugründung von Kunstvereinen in der Bundesrepublik nach 1945/49 (Band 43)
Seitenbereich139-157
Verlagecrivir
ErscheinungsortHannover
Titel der ReiheTexte zur Geschichte Wolfsburgs
Nr. in Reihe43
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2023
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
ISBN978-3-938769-40-9
StichwörterKunstverein; Nachkriegszeit; zeitgenössiche Kunst; bildende Kunst

Autor*innen der Universität Münster

Saal, Jolanda
Professur für Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Moderne (Prof. Frohne)