Münster nach dem Dreißigjährigen Krieg (1648–1655)

Ludwig, Ulrike; Hoffmann-Rehnitz, Philip

Book (edited collection)

Abstract

Der 1648 in Münster verkündete Abschluss der Westfälischen Friedensverträge stellt ein epochales Ereignis dar. Wie sich der Übergang vom Krieg zum Frieden konkret vollzog und auf die lokalen Verhältnisse auswirkte und wie dies von den Menschen wahrgenommen wurde, ist bislang aber noch kaum erforscht worden – gerade auch für den Kongressort Münster. Ulrike Ludwig und Philip Hoffmann-Rehnitz schließen diese Lücke. Gemeinsam mit Studierenden der Universität Münster haben sie die dichte Überlieferung von Ratsprotokollen und anderen Quellen wie Rechnungen oder Kleiderordnungen im Stadtarchiv Münster systematisch ausgewertet. Genauer untersucht werden Problemfelder, die wesentlich für die politische Kommunikation im Münster der Nachkriegszeit waren, wie die Reaktionen auf äußere Bedrohungen, der Umgang mit ehemaligen Soldaten, die policeyliche Regelung von Feierlichkeiten, die städtischen Finanzen und die Beteiligung an Landesangelegenheiten. Quellengesättigt werden die Entwicklungen Münsters zwischen Westfälischem Friedenskongress und dem Beginn der politischen Auseinandersetzung mit Fürstbischof von Galen 1654/55 nachgezeichnet.

Details about the publication

Publishing companyAschendorff Verlag
Place of publicationMünster
Edition1
Title of seriesKleine Schriften aus dem Stadtarchiv Münster
Volume of series21
StatusPublished
Release year2024 (22/10/2024)
Language in which the publication is writtenGerman
ISBN 978-3-402-13126-8
KeywordsStadtgeschichte; ; Geschichte 1500-1800;Urban History; Rechtsgeschichte; Krieg

Editors from the University of Münster

Ludwig, Ulrike
Professorship of modern and current history with special consideration of the early modern period (Prof. Ludwig)