Dominanzansprüche und Machtdiskurse: Zum Umgang mit Gender in der Religionspädagogik [Claims to dominance and discourses of power: Dealing with Gender in Religious Education ]

Roggenkamp, Antje

Forschungsartikel (Zeitschrift) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Gender hat aktuell in der Religionspädagogik keine hohe Konjunktur. Während das Pluralitätsparadig-ma keine spezifische Sensibilität für die Dimension Gender erkennen lässt, wohl aber auf die Notwen-digkeit hinweist, zwischen empirischen und normativen Perspektiven zu unterscheiden, dekonstruiert das Heterogenitätsparadigma Gender-Konzepte und Gender-Kategorien faktisch, ohne sich hinreichend gegen Reifizierungsprobleme abzusichern. Im Modell einer für Differenzen sensibilisierenden Religionspädagogik der Vielfalt könnte Gender in Verbindung mit der intersektionalen Dimension sozialer Lagen – wie insbesondere der Armutssensibilität – eine entscheidende Rolle bei der Ausgestaltung einer Religionspädagogik der Vielfalt zukommen.

Details zur Publikation

FachzeitschriftZeitschrift für Pastoraltheologie (ZPTh)
Jahrgang / Bandnr. / Volume2024
Ausgabe / Heftnr. / Issue1
Seitenbereich39-51
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2024 (09.09.2024)
Link zum Volltexthttps://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/zpth/issue/view/450
StichwörterGender, queer, sex,, Heterogenität

Autor*innen der Universität Münster

Roggenkamp, Antje
Professur für Praktische Theologie mit dem Schwerpunkt Religionspädagogik (Prof. Roggenkamp-Kaufmann)