The Sound of Germany. Wie politisch ist der deutsche Pop?

Nover, Immanuel; Wilhelms, Kerstin

Sonderheft einer Fachzeitschrift | Peer reviewed

Zusammenfassung

Wie macht Pop Politik? Gerade der Pop hat durch seine Vielfalt, Kreativität und Reichweite sowie durch die Pluralität seiner Rezipient:innen ein großes Potenzial für Kritik und Subversion, aber natürlich auch für Populismus und Propaganda. Diese Grenzen sind oft fließend und daher wollen wir in dieser Sonderausgabe ausloten, welche Bandbreite an politischen Poetiken der Pop bereithält. Vor allem geht es um die Frage nach dem Politischen des Pop, d.h. also um Fragen nach den Ausdrucksformen und Poetiken des Politischen im Gegenwartspop. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf dem Vermögen des Pop, Identitäten zu konstruieren, sie als politische Einheiten performativ hervorzubringen und mit Bedeutung zu versehen. (Wie) Werden die Figuren, die außerhalb dieser klassischen Identitätsgebilde stehen, im Pop repräsentiert? Welche Rolle spielt Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, aber auch Feminismus, Kritik, Dekonstruktion im deutschen Pop?

Details zur Publikation

FachzeitschriftTextpraxis. Digitales Journal für Philologie (Textpraxis)
Jahrgang / Bandnr. / Volume5
Ausgabe / Heftnr. / Issue2/2021
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2021 (01.11.2021)
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
Link zum Volltexthttps://www.textpraxis.net/sonderausgabe-5
StichwörterPop, Politik, Musik, Literaturwissenschaft

Herausgeber*innen der Universität Münster

Wilhelms, Kerstin Bettina
Professur für Neuere deutsche Literaturgeschichte (Prof. Wagner-Egelhaaf)