Reöogiöse Artefakte, Beutekunst und Postkolonialismus

Jensz, Felicity

Lexikonartikel (Buchbeitrag) | Peer reviewed

Zusammenfassung

In den letzten Jahren wurde in der Öffentlichkeit verstärkt der unrechtmäßige museale Besitz von Objekten aus kolonialen Gebieten hinterfragt. Missionsmuseen sind weniger erforscht als öffentliche Museen, enthalten jedoch viele Objekte mit kolonialem Bezug. Viele dieser Objekte gelangten durch direkte Verbindungen zwischen Missionarinnen und Missionaren und kolonisierten Völkern, die sich im Einflussbereich der Mission befanden, in die Museumssammlungen. Aufgrund der oft spärlichen Dokumentation ist die Herkunft dieser Objekte und der Kontext, in dem sie nach Deutschland gebracht wurden, oft unklar. In diesem Beitrag werden zunächst einige für das Thema wichtige Definitionen untersucht, bevor die Missionssammlungen mit dem Schwerpunkt auf deutsche Sammlungen betrachtet werden. In einem weiteren Abschnitt wird der aktuelle Forschungsstand untersucht, bevor neue Wege aufgezeigt werden.

Details zur Publikation

Herausgeber*innenGmainer-Pranzl, F., Gruber, J., Heuser, A., Hock, K., Jahnel, C., Middelbeck-Varwick, A.
BuchtitelHandbuch Interkulturelle Theologie
Seitenbereich1-12
Artikelnummer81
VerlagJ.B. Metzler Verlag
ErscheinungsortBerlin, Heidelberg
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2024
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
DOI10.1007/978-3-662-66324-0_80-1
Link zum Volltexthttps://link.springer.com/referenceworkentry/10.1007/978-3-662-66324-0_80-1
StichwörterMissionssammlungen; Kolonialismus; Provenienzforschung; Restitution; Ausstellungen

Autor*innen der Universität Münster

Jensz, Felicity Ann
Exzellenzcluster 2060 - Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation